| Unser Konzept
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| Unser Wunsch ist es, unsere Fachkompetenz und
unsere praktische Lebenserfahrung nutzbringend für Familien in Not einsetzen zu können.
Um eine wirkliche Veränderung etablieren zu können, müssen innerhalb der betroffenen
Familie Einsichten entstehen über das eigene Verursachen von Leid. Wir wissen allerdings
auch, dass solche Einsichten nicht diktiert oder doziert werden können. Einsicht ist nur
auf Augenhöhe vermittelbar, ihre Annahme setzt immer Freiwilligkeit und Bereitschaft voraus. Unser Werkzeug ist daher, diesen Familien andere Sicht- und Denkweisen vorzustellen und mit ihnen gemeinsam Problemlösungen zu erarbeiten. Mit Hilfe unseres Werkzeugs werden möglichst alle Familienmitglieder befähigt, konstruktiv mit künftigen familiären Schwierigkeiten umzugehen. Wir begleiten diesen Prozess präsent mit unserer ganzen Persönlichkeit, bis das Ziel erreicht ist: das positive Erleben von Familie als stabile, funktionierende Einheit. Der Träger Artemdo sieht seine vornehmliche Aufgabe darin, Familien mit Kindern in Krisensituationen nach §8 soz. Gesetzbuch, §18, §27, §30, §31, §35, §41 KJHG an in Jugendhilfe erfahrene, kompetente und methodisch ausgebildete, selbständig arbeitende Mitarbeiter zu vermitteln. Die Familien erfahren dabei, wie aktuelle Konflikte innerhalb und außerhalb der Familien entschärft und geklärt werden können und die Familie einen Weg zu tragenden, dauerhaften Lösungen aus der schwierigen Situation finden kann. Dabei geht es um Betreuerpräsenz mit nachvollziehbarer Wirkung. Die betreuenden Mitarbeiter sind sämtlich Erzieher, Heilerziehungspfleger, Sozialpädagogen, Lehrer und Therapeuten mit langer Erfahrung in der Jugendhilfe, in ambulanten, teilstationären und stationären Betreuungssituationen. Alle Mitwirkenden sind Praktiker der Jugendhilfe und haben viel Erfahrung in der Zusammenarbeit mit Jugendbehörden und, auf der Basis von Jugendhilfemaßnahmen, vielfältige Kenntnisse im therapeutischen Zusammenwirken mit dem gesamten Umfeld von Kindern und Jugendlichen. Schwerpunktmäßig sind dies Eltern, Familienangehörige, Ärzte, Kinder- und Jugendpsychiater und Psychologen, Suchtberater, Lehrer, Richter, Jugendgerichtshelfer und Jugendhilfeeinrichtungen. Im Fokus der Arbeit steht ein konzentriertes, persönliches Zusammenwirken mit allen für den Prozess wesentlichen Menschen und Institutionen. Der Banker weiß: Um etwas Defizitäres umzuwandeln, benötigt man Substanzielles. Pädagogisch gesprochen heißt dies: Wo gibt es Fähigkeiten, Talente, Stärken, Vorzüge oder belegbares Können? Wo gibt es etwas greifbar Vorhandenes? Etwas, was wir fördern, weiterbringen, aufbauen, herausheben, ermutigen, bestärken, unterstützen, sichern, ausbilden, anregen, ankurbeln oder animieren können, um aus dem defizitären Verhaltensdilemma herauszukommen. Oder wenigstens einen Anfang zu machen... Wo und wie finden wir die familiären Substanzen, die wir zum Abbau der Defizite und zum Aufbau von neuem Vermögen dringend benötigen? "Finden, was vorhanden ist", steht für uns immer am Anfang. Wir bringen den Willen, die Geduld und die Fachkompetenz mit, um fündig zu werden und gemeinsam mit der Familie die dann notwendigen Schritte zu gehen. Haben Sie bitte Verständnis, dass wir unser Konzept nur in Auszügen hier darstellen. Bei Interesse am gesamten Konzept können Sie uns gerne per email kontaktieren. |